Freitag, 19. November

17.30 Uhr – 18.00 Uhr Ankommen

Abendessen

19.30 Uhr – 21.00 Uhr Vortrag

Der Bericht der Unabhängigen Kommission Antiziganismus – Nutzen für Selbstorganisationen

Im Mai 2021 legte die Bundesregierung den Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission Antiziganismus (UKA) vor. Innerhalb von zwei Jahren haben elf Personen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine Bestandsaufnahme zum Antiziganismus in Deutschland vorgenommen und Handlungsempfehlungen formuliert. In ihrem gemeinsamen Vortrag stellen Silas Kropf, Mitglied der UKA, und Diana Bastian, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Saarland, zentrale Ergebnisse aus dem Bericht vor und analysieren ihn hinsichtlich seines Nutzens für die Selbstorganisationen der Sinti und Roma. Beide stehen im Anschluss für Fragen zur Verfügung.

Samstag, 20. November

9.00 Uhr – 12.30 Uhr erste Workshopphase

Mittagessen

14.30 Uhr – 18.oo Uhr zweite Workshopphase

Gadje-Rassismus bei KI’s & Alghorithmen

Sejnur Memiši und Nino Novakovic

In unserem Workshop behandeln wir KIs und Algorithmen, was ist das genau, wie steht es im Zusammenhang mit Gadje Rassismus und was können die Folgen sein.

Wir behandeln ebenfalls die Frage, ob Rassimus durch KIs und Algorithmen zunehmen kann und wie dem begegnet werden kann.

Kontinuitäten des Antisemitismus und Handlungsanregungen

Ricarda Theiss

Antisemitismus wird oftmals nicht in seinen vielgesichtigen Erscheinungsformen wahrgenommen. Der Workshop kontextualisiert die Kontinuität des Antisemitismus und seine Ausprägunsgformen, die für Jüdinnen_Juden oftmals Alltagserfahrungen bedeuten.

Neben den Dimensionen des Antisemitismus wird ein Einblick in mögliche Handlungsanregungen mit dem Fokus auf den Bildungsbereich vorgenommen.

EGO-Shotter: Dekonstruktion einer gewaltvollen Identität

Roxanna-Lorraine Witt

In dem Workshop wird der analytische Blick aus der Gadjé-Rassismusforschung auf die Konstruktion von Gadjé-Identität geworfen und erörtert, wie gewaltgeladene Sozialisation sowohl in der Geschichte, als auch im Hier und Jetzt eng mit Identität verknüpft ist. Dabei werden sowohl historische Anknüpfungspunkte betrachtet, als auch aktuelle Diskurse: Von Erinnerungstheater im Gedenken bis zur Gamingszsene und Terroranschlägen. Am Ende steht die Frage nach Identität und Werten: Wie können sich  Gadjé aus dem Zyklus gewaltgeladener Sozialisation befreien und was braucht es, um gewaltgeladene Kontinuitäten zu durchbrechen?

Samstag, 20. November

19.30 Uhr – 21.00 Uhr

Filmvorführung “Masel Tov Cocktail” mit anschließender Diskussion
 
Arkdij Khaet (Regie und Drehbuch) und Merle Kirchhoff (Drehbuch)

Dima, 16, ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler am Gymnasium und er ist Jude. Das wäre nicht der Rede wert, wenn nicht alle ständig darüber reden würden. So auch sein Klassenkamerad Tobi, der ihn eines Tages in der Toilette mit einem ziemlich schlechten Witz über das Schicksal der Juden in Deutschland provoziert. Dima könnte darüber hinweggehen, aber dazu hat er keine Lust – und so haut er Tobi eine rein.

Sonntag, 21. November

9:00 Uhr – 12:30 Uhr

Mittagessen

Zum Abschluss wollen wir das Forum gemeinsam auswerten und mit einem gemeinsamen Mittagessen beenden.